59. Wissenschaftliche Tagung der Gesellschaft für Versuchstierkunde GV-SOLAS
und 20. Fortbildungsveranstaltung der IGTP
Time
10:15 – 11:45 (with 45 minutes live discussion)
Price
0,00 €
Language
English
Since the spring of 2018, the European Animal Research Association (EARA) has been assessing the websites of European institutions that carry out biomedical research using animals. The study reveals for example how many institutions carry a recognisable statement on their websites explaining their work, how many institutions carry imagery related to animal research or feature a case study on the animal research they support, fund or conduct. The website study has helped EARA identify areas of good practice on communications and openness and areas where improvement is needed. The results help EARA provide guidance on best practice to all its member organisations.
In the digital world, communicating to the public on the importance of animal research via an institution’s website is an important way of increasing understanding and awareness of the work of the life sciences sector. This openness allows researchers to place animal research, in context, as a necessary part of biomedical research with benefits to both humans and animals. In this workshop, EARA Executive Director, Kirk Leech, will outline how any institution can establish good practice for a long-term communications strategy, including the steps that any institution needs to take to put in place a robust and effective communications website platform on animal research, and also preparing for and handling crisis communications situations.
Zeit
12:45 – 13:45 (live Roundtable-Diskussion)
Preis
0,00 €
Sprache
Deutsch
Niemand darf Tieren ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen (§1 TierSchG). Der Tierversuch ist aber unweigerlich mit irgendeiner Form von Schmerz, Schaden oder Leiden beim Tier verbunden. Die Durchführung von Tierversuchen kann in diesem Konfliktfeld besonders auch durch die gesellschaftliche Stigmatisierung der eigenen Arbeit zu individuellen psychischen Belastungen und ethischen Konfliktsituationen führen. Eine gelebte Culture of Care in der tierexperimentellen Forschung berücksichtigt daher Tierwohl und menschliches Wohlbefinden. In dieser Diskussionsrunde wollen wir uns gemeinsam den Fragen stellen: Was passiert mit uns, wenn wir Tierversuche durchführen und welche Wege gibt es, mit den persönlichen Gefühlen und Belastungen umzugehen? Wir betrachten und diskutieren dabei diese Fragen aus verschiedenen Perspektiven der Ethik, der Hochschulbildung, der Forschungstätigkeit, der Tierhausleitung und der Tierpflege.
Zeit
14:30 – 16:30 (mit 30 Minuten Live-Diskussion)
Preis
0,00 €
Sprache
Deutsch
Unterschiedliche Spezies, Verwaltung einer Vielzahl an genetisch unterschiedlichen Linien, Speicherung der Charakteristika von Phänotypen unterschiedlicher Linien, Importe und Exporte von Tieren, Administration von Projektvorhaben sowie der Qualifikationen von Projektteilnehmerinnen, Reporting von Zuchtüberschüssen und Jahresstatistiken an die Behörden, Verrechnung von Servicedienstleistungen, etc.: Die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit von modernen Tierdatenbanken scheinen endlos. Zusätzlich die Frage, „Selber stricken oder ein am Markt erhältliches Produkt erwerben?“
Wir möchten in unserem Workshop eine Übersicht über einige, am Markt erhältliche, Datenbanken geben und helfen, für die eigene Auswahl die richtigen Fragen zu stellen.
Zeit
12:45 – 14:45 (mit 30 Minuten Live-Diskussion)
Preis
0,00 €
Sprache
Deutsch
Auch Wildtiere sind Versuchstiere! Dies ist in der Öffentlichkeit längst nicht so bekannt wie die Forschung mit den klassischen Versuchstieren. Zu den verwendeten Wildtieren gehören Säugetiere, Vögel, Reptilien, Fische, Amphibien und wirbellose Tiere, die in Projekten zu Ökologie, Artenschutz, Populationsmanagement, Krankheitsübertragung und der Schnittstelle Wildtiere/Lebensraum/Mensch eingesetzt werden.
Diese Studien können wie bei jedem Versuchstier negative Auswirkungen auf das Wohlergehen der beteiligten Tiere haben, jedoch liegen hier ganz besondere Umstände vor, da die Tiere z.B. erst aus der Natur entnommen werden müssen und anders auf den Menschen reagieren. In diesem Workshop sollen die Besonderheiten der Forschung mit Wildtieren beleuchtet werden, sowie in einer gemeinsamen Diskussion herausgearbeitet werden, inwieweit die Forschungsarbeit mit Wildtieren vertretbar ist und eine ganz spezielle ethische Herausforderung darstellt.
Zeit
16:30 – 18:00
Preis
0,00 €
Sprache
Deutsch
Durch die Zunahme von Metabolismus- und Microbiotaforschung, sowie gestiegener Hygieneansprüche innerhalb der Versuchstierkunde hält Isolatorenhaltung wieder vermehrt Einzug in die Tierhaltungen.
Der Roundtable soll eine Plattform bieten um sich, über die neue Herausforderungen sowie die bewährte Erfahrung, auszutauschen.
Time
09:45 – 11:15 (live Workshop)
Price
10,00 €
Language
English
Participants
maximum 40 persons
Many of us have to manage the breeding of one or more lines of genetically modified animals. At first sight it seems easy enough, but the reality is not at all what we think..
To provide the breeding scientist with the tools for appropriate colony management of genetically modified animals we will introduce you to the following points:
1) optimize breeding outcomes by taking into account physiological parameters and husbandry conditions.
2) perform a group size calculation for the required breeding outcome, incorporating the stochastic events involved (Mendel´s laws, fertility and litter size).
3) decide on an optimal strategy calculated over multiple generations.
We will give you an overview of the tools required to come to optimized results. We will perform example calculations with an R package developed by us and you will first-hand experience the consequences of various common breeding strategies in terms of time, surplus animals, and costs.
Time
11:30 – 13:15 (with 30 minutes live discussion)
Price
0,00 €
Language
English
Over the last 100+ years, health monitoring of rodents has focused on ensuring health of the animals and eliminating pathogens from colonies. This has resulted in constantly evolving hygienic standards. However, by eliminating unwanted infectious agents from research colonies by multiple re-derivation cycles, the overall diversity of the microbes that inhabit these animals (the microbiome) has also been reduced. Moreover, the microbiome has an enormous impact on model phenotypes, and a reduced diversity of the microbiome has recently been linked to loss of translational power in certain model systems. Therefore, we need concepts in hygienic standardization that take animal welfare as well as research validity into account.
The aim of this workshop is to highlight the impact of the microbiome and exemplify strategies on enhancing research validity (e.g. re-wilded animals, wildings), and bring together the aspects of classical standardization with concepts on how to handle the microbiome as a yet unknown variable in animal-based research.
Zeit
13:45 – 15:45 (live Workshop)
Preis
0,00 €
Sprache
Deutsch
Score Sheets sind ein sehr nützliches Instrument zur Bewertung der Belastung eines Versuchstiers im Laufe eines Tierversuchs. Es gibt viele Publikationen, die Score Sheets für verschiedene Arten von Tierversuchen bzw. Forschungsgebieten darstellen. Das schlichte Kopieren dieser Score Sheets ist aber nicht zu empfehlen, da sie niemals die individuellen Bedürfnisse der eigenen Studie widerspiegeln können. In diesem interaktiven Workshop wird erklärt, wie man eine gutes Score Sheet entwirft, welche Fehler man beim Design machen kann und welche Folgen (auf das Tier bzw. den Versuch) ungünstig designte Score Sheets haben. Ziel ist es, die Teilnehmenden dieses Workshops in die Lage zu versetzen, die wesentlichen Punkte für die Erstellung eines guten Score Sheets zu kennen, damit sie dieses Hilfsmittel in ihrer Forschung nutzen bzw. verbessern können.“
Zeit
09:45 – 11:15 (mit 15 Minuten Live-Diskussion und 2 x 30 Minuten Live-Workshop (zeitgleich))
Preis
10,00 €
Sprache
Deutsch
Teilnehmer
maximal 40 Personen (2 Gruppen jeweils 20 Pers.)
Der Workshop widmet sich ganz dem Thema Transparenz in der tierexperimentellen Forschung. Nach einer Übersichtspräsentation zum aktuellen Stand der Offenheit in der tierexperimentellen Praxis, werden in weiteren Vorträgen die konstruktive Fehlerkultur in der Versuchstierkunde sowie die Präregistrierung tierexperimenteller Studien vorgestellt, mit denen bisher verborgene Teile der Forschung sichtbar und nutzbar gemacht werden können. Nach einer offenen Diskussionsrunde über Erfahrungen im Umgang mit transparenter Kommunikation, können Sie in 2 praktischen Workshopteilen weiteren Einblick in die Datenbanken CIRS-LAS.de und animalstudyregistry.org gewinnen und weiterführend in Diskussionen zum Thema kommen.
1. Praktischer Workshop CIRS-LAS (30 Minuten live):
Im praktischen Workshopteil lernen Sie zunächst das Formular zur Meldung eines kritischen Ereignisses in der tierexperimentellen Forschung kennen. Sie bekommen die Möglichkeit hinter die Kulissen der Arbeit des Projektteams CIRS-LAS zu schauen und begleiten den Weg einer hochgeladenen Fallmeldung. Hierneben erhalten Sie Einblick in den Mitgliederbereich der Datenbank CIRS-LAS und können eingetragene Fallmeldungen lesen und kommentieren. Es wird genügend Zeit für kritische Diskussionen und den Erfahrungsaustausch zum Umgang mit kritischen Ereignissen in der tierexperimentellen Forschung geben.
2. Praktischer Workshop Animalstudyregistry (30 Minuten live):
In diesem Teil des Workshops wird anhand eines praktischen Beispiels demonstriert, wie eine tierexperimentelle Studie in die Animal Study Registry eingetragen wird. Teilnehmer:innen können parallel zum Workshop selbst eine Teststudie eingeben. Darüber hinaus wird es noch einmal die Möglichkeit geben, Punkte aus der Podiumsdiskussion aufzunehmen und über die Zukunft der Präregistrierung in der Forschung mit Tieren in der Tiefe zu diskutieren.
Zeit
11:30 – 12:30 (live Roundtable-Diskussion)
Preis
0,00 €
Sprache
Deutsch
Wissenschaftliche Fragestellungen mit Bezug auf Tierwohl und Produktionsleistung sind häufig darauf angewiesen direkt in landwirtschaftlichen Betrieben durchgeführt zu werden. Forschende, wie auch Mitarbeitende der Genehmigungsbehörden, bewegen sich bei solchen Tierversuchen jedoch immer im Spannungsfeld verschiedener gesetzlicher Vorgaben
Besteht zwar auf EU-Ebene die Möglichkeit einer Ausnahmegenehmigung, so besteht jedoch gegenwärtig in Deutschland eine Rechtsunsicherheit und behördliche Unterschiede bei der praktischen Umsetzung von Tierversuchen in landwirtschaftlichen Betrieben.
Die Zugangscodes werden am 20.09.2021 versendet.
Die Tagung wird als Live-Online-Seminar mit 13 Stunden nach § 10 der ATF-Statuten anerkannt.
19.02.2021
Eröffnung des Abstract-Systems
24.02.2021
Eröffnung der Online-Registrierung
15.06.2021 (verlängert)
Deadline Abstracteinreichung
07.07.2021
Versand Akzeptanzmitteilung
01.08.2021
Beginn Spätbuchergebühr
22. – 24.09.2021
GV-SOLAS 2021
Kalendereintrag für die Veranstaltung
Gesellschaft für Versuchstierkunde GV-SOLAS
und
Interessengemeinschaft für Tierpfleger/innen und des technischen Personals GV-IGTP
Intercom Dresden GmbH
Sylvia Neumann